Spielbericht Schaffhausen Sharks vs Bienna Jets

Man kennt das: Am Morgen will die Kaffeemaschine nicht funktionieren, der Zug wird verpasst, die PIN der Bankkarte wird abgelehnt und im Büro man kann sich nicht am Computer anmelden.

 

Einen ähnlich «hervorragenden» Tag erwischten gestern auch die Sharks aus Schaffhausen gegen ihre Gäste aus Biel. Als Highlight der ersten Halbzeit bleibt nur ein abgefangener Pass (Interception) durch Verteidiger Nik Frischknecht. Durch gezielt und gut funktionierende Pässe in die Nahtstelle der Sharks Verteidigung, gepaart mit kraftvollen Läufen marschierten die Jets über das Spielfeld. Die Sharks konnten defensiv nur dank intensiver und individueller Anstrengung mithalten. Offensiv wollte nichts wirklich funktionieren. Zwar konnte immer wieder ein wenig Raumgewinn erzielt werden, jedoch waren die zur Verfügung stehenden Mittel und Wege des Angriffs der Munotstädter zu eindimensional und somit leicht ausrechenbar für die Verteidigung der Seeländer.

Entsprechend ging es beim Spielstand von 00:20 in die Halbzeitpause.

 

Konnte vor zwei Wochen in der Halbzeit noch durch Ansprache der Coaches an die Ehre der Spieler appelliert und somit eine starke Gegenreaktion und Leistung des gesamten Teams abgerufen werden, reichte es gestern dazu einfach nicht. Zu viele Leistungsträger fehlten oder mussten verletzt ausscheiden. Die Jets ihrerseits agierten souverän und konnten aufgrund des gut etablierten Laufspiels die Uhr (und somit das Spielgeschehen) nach Belieben kontrollieren und verwalten.

Kurzum: Es gab nichts zu holen für die Sharks. Als «Highlight» in der zweiten Halbzeit lässt sich vermerken, dass man die Jets nur noch zu einem erfolgreichen Field-Goal zum Endstand von 00:23 kommen lies.

 

Offensive Coordinator Marc Herrmann: «Wir haben uns deutlich unter Wert verkauft. Die Niederlage tut weh. Jetzt heisst es wiederaufrappeln und sich auf das nächste Spiel vorbereiten.»

 

 

Headcoach Jens Urben zum Spiel: «Wir haben uns zu früh und zu aggressiv die Butter vom Brot nehmen lassen. Das dies daheim passiert ist, schmerzt doppelt. Mir ist bewusst, dass der Schritt von der Liga C in die Nationalliga B ein grosser sein würde. Niemand hier wird uns etwas schenken, aber wir müssen konzentrierter und intensiver arbeiten. Es stehen noch acht Spiele an und ich bin überzeugt, wenn unser Team mit dem nötigen Selbstvertrauen ans Werk geht, dass uns beim Rückspiel alle Türen offenstehen.»

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